Am 29.Tage im Nebelung AD MMXIV reysten die Spielleute Skadefryd und seyn Fan-Club,  in die merowingische Siedlung Burchheym am Kayserstuhl im oberrheynischen Tiefland gelegen. Hatte doch der Gewerbevereyn eyngeladen den Markt zum Julfeste mit der Musici der Formatio zu beleben.

Die Reyse startete vom Auplatz zu Seckinga zur 12. Stunde im Meridianus mit den vollbesetzten stinkenden Kutschen. In Burchheym angekommen wurden die Spielleute vom Verantwortlichen des Gewerbevereyns begrueszet. Dieser begleytete die Spielleute und seyne Anhaenger hoch zum Schloss, wo auch der Mittelaltermarkt stattfand. Alles wurde gezeygt und der erste Eyndruck war hinreyszend.

Das Markttreyben hatte schon begonnen. Es wurden  mittelalterliche Produkte von der Gewandmeysterey, Kraeuterfrouwen, Bernsteyn- und Mineralienhaendler, Feldschmied, Hutmacher, Zinngießer feylgeboten. Die Haendler feylschten, schaekerten und hofierten mit den Besuchern, um ihre Ware verkaufen zu koennen.
Der offizielle Start war zur 4. Stunde im Meridianus. Der Eynzug startete am Stadttor und durchquerte das gesamte Staedtchen bis hinauf vor das Schloss. Am Eynzug waren beteyligt der Historische Fanfarenzug Rittermann 1242 e.V. aus Weysweyl, die Ritterschaft Weysweyl, die Uesenberger Landsknechte mit Gefolge aus Burchheym, der Schultes, der Marktvogt, der Ortsvogt, der Schlossherr und natuerlich die Spielleute Skadefryd.

Nachdem der Schultes die Ritterschaft und das Marktvolk begrueszet, der Marktvogt die Marktordnung bekannt gegeben, der Ortsvogt die Ablassurkunde verlesen, der Schlossherr die Anwesenden auf seinem Schloss herzlich willkommen geheyszen und der Fanfarenzug seyne musikalische Darbietung abgehalten hatte, hiess es fuer die Spielleute Buehne frey, um mit ihren Bardengesaengen das Publikum zu unterhalten.

Das Publikum lauschte den Weysen, klatschte, sang und tanzte begeystert mit. Sie dankten den Spielleuten mit viel Handgeklapper und Jubel.

Nach eyner kurzen Rast ehrten die Spielleute den Schlossherrn und gaben in seynem Schloss eyne Darbietung ihres Koennens.

Da geschah etwas Unvorhergesehenes. Das Schloss lag ploetzlich im Dunkeln. Für die Formatio aber keyn Grund zur Panik, sie waren mit eynem magisches Lichtleyn gut vorbereytet, sodass sie ohne Unterbrechung weyter das anwesende Publikum unterhalten konnten.

Zur 8. Abendstunde verabschiedeten sich die Spielleute von ihrem begeysterten Publikum.

Nachdem die Instrumente versorgt waren, mischten sich die Spielleute unter das Volk und fuehrten nette  Gespraeche. Neue Anhaenger und Freunde wurden gefunden und sich bereyts fuer die naechste Veranstaltung verabredet.

Nachdem der Bedarf nach Speys und Trank gestillt worden ist, begab man sich zufrieden mit dem gelungenen Tag auf die Heymreyse nach Seckinga.