Am Freitag, den 25.08.2023 machten wir uns mit unseren Instrumenten und unserem Pestmobil auf den Weg nach Dischingen zur Burg Katzenstein, um dort anlässlich der Staufertage aufzuspielen.

Wir aber begannen dieses Wochenende am Freitag mit der Teilnahme am Konzert „Joyosa – Un Milagro“ –„Das Wunder Andalusiens“ unserer Freunde Die Kilians mit Tanzweib Mirimah .

Nach dem Eintreffen in Katzenstein haben wir erst einmal unsere Herbergen aufgesucht, die Zimmer bezogen, bevor uns der Weg zur Burg führte.

Dort wurden wir von Burgherrin Rosi, dem Burgherrn Micha und ihrem Team herzlich willkommen geheißen. Es war wunderbar wieder hier zu sein.
Danach trafen wir auf unsere Freunde „Die Kilians“ Silke und Kilian und den Spielmann Siegfried. Das Hallo war groß, dass uns unsere Wege hier bei Familie Walter auf der Burg Katzenstein wieder zusammenführten.

Nachdem unser „schwarzer Barde“ sein Pestmobil startklar gemacht und für den Folgetag abgestellt hatte, begaben wir uns allesamt zu Tische.

Hatte doch die Burgherrin wieder allerbeste Speisen feilzubieten. Bereits vom Mittelaltermarkt zu Pfingsten war uns bekannt, dass man beruhigt mit geschlossenen Augen mit dem Finger auf die Speisekarte tippen konnte, man traf immer wieder etwas sehr schmackhaftes.

Das Küchenteam bereitet sämtliche Speisen in einer Vorzüglichkeit zu, die seinesgleichen sucht.

Nachdem wir getafelt hatten, stiegen wir hinauf in den Grafensaal. Dort wurde das Konzert wegen der unbeständigen Wetterlage hin verlegt.
Wir konnten in der Folge ein ca. 2-stündiges Konzert vom Duo Joyosa mit Tanzeinlagen von Tanzweib Mirimah genießen.

Wir hörten nicht nur Musik, sondern erhielten auch Erklärungen zur Herkunft der Lieder, wie alt diese sind und Silke trug zusätzlich lyrische Texte vor.
Die Zeit verflog wie im Wind und schon kam es zur Zugabe.

Ein wirklich sehr schönes Konzert mit tollen Liedern und  Tänzen.

Nachdem das Wetter trocken und sogar noch angenehm warm blieb, fanden wir uns alle im Burghof ein, um gemeinsam die eine oder andere Hopfenkaltschale zu genießen.

Nach getaner Arbeit fanden sich dann auch die Burgherrin Rosi und der Burgherr Micha ein und es wurde ein richtig lustiger Abend.

Es wurden Anekdoten von sich gegeben, unendlich viele Witze erzählt, die man sich leider gar nicht alle merken konnte und es wurde viel und herzlich gelacht.
Genau das richtige, vor einem arbeitsreichen Wochenende.

Rosi ließ es sich nicht nehmen, die ganze Mannschaft mit feinstem Schmalzbrot zu versorgen, so dass stets die richtige Grundlage vorhanden war.

Leider zerrann der Abend viel zu schnell – aber ein Highlight hatten wir noch. Nach Mitternacht hatte unser Freund Hans-Jörg Dampf Geburtstag und so ließen wir den Chor mit den besten Wünschen erschallen.
Rosi kam als Überraschung mit einer Torte und hatte darauf Wunderkerzen entzündet. Unser Hans-Jörg Dampf weigerte sich doch tatsächlich, den Versuch zu unternehmen diese auszupusten (breites Grinsen).

Nachdem Verzehr der Torte und einem letzten Geburtstagsschluck lösten wir die Runde auf und zogen uns in unsere Herbergen zurück.

Dieser Abend war wirklich schön. Man hatte nicht den Eindruck „nur“ mit Freunden zusammenzusitzen. Es hatte schon etwas von „Familie“.

Am Samstag fanden wir bereits um 09:00 Uhr wieder zum gemeinsamen Frühstück in der Burgschänke zusammen.
Bei einem ausgiebigen Frühstück läuteten wir den Tag gemächlich ein.

Inzwischen trafen auch noch Servicekraft Petra ein, die uns herzlich begrüßte und auch unsere Freunde von der Gauklerei Tri Fabula.

Um 11:30 Uhr begannen wir mit der musikalischen Vorbereitung und um 12:30 Uhr konnten wir trotz der miserablen Wettervorhersagen unseren ersten Auftritt im Burghof präsentieren.
Der Burghof war gut gefüllt und viele Gäste lauschten unseren Gesängen.

Kurz vor unserem zweiten Auftritt um 15:00 Uhr schlug das Wetter um und Dauerregen setzte ein.
Wir verlegten daher unsere weiteren drei Acts in die Burgschänke.

Diese war bei jedem unserer Auftritte bestens gefüllt und wir hatten ein sehr begeisterungsfähiges tolles Publikum, bis zum Ende des Tages.

Trotz des Regens kamen viele Besucher auf die Burg, die sich gerne unterhalten ließen und ihren Spaß hatten.

Nach einem erneut köstlichen Abendessen zogen wir uns in unsere Herbergen
zurück.

Der Sonntag zeigte sich erneut von seiner regnerischen Seite und es war deutlich kalt.
Wir nahmen um 09:00 Uhr unser Frühstück ein und hofften auf Wetterbesserung, was aber nicht eintrat.

Um 11:00 Uhr begaben wir uns in die Brunnenstube zur musikalischen Vorbereitung.
Nachdem es um 12:00 Uhr noch immer regnete verlegten wir unser Konzert erneut in die Burgschänke.
Die Schänke war bei Beginn des Konzertes noch sehr dürftig besetzt, was sich aber zusehends änderte. Letztlich war die Schänke wieder bis zu letzten Platz gefüllt. Auch an diesem Sonntag waren doch einige Besucher, gut ausgerüstet gegen Regen, zur Burg gepilgert, um sich die Darbietungen anzuschauen.

Im weiteren Verlauf des Tages gab es sodann eine Regenpause, so dass wir unseren zweiten Auftritt im Burghof darbieten konnten. Und erneut waren wir überrascht, wieviel Gäste doch da waren trotz des schlechten Wetters.

Leider änderte sich das Wetter noch einmal und es zog noch einmal eine Regenwolke über die Burg, weswegen wir erneut in die Schänke verlegen mussten.
Da der Tag schon weit fortgeschritten war und die Staufertage sich dem Ende zu neigten, füllte sich die Schänke nicht mehr ganz bis auf den letzten Platz, aber dennoch ein beachtlicher Besuch unseres Konzertes.
Wir gaben noch einmal alles und die Menschen waren begeistert.

Im Fazit war für uns festzuhalten, es waren schwierige Bedingungen aber wir haben das Beste daraus gemacht und unser Ziel mit der besten Unterhaltung der Gäste erreicht. Wir haben viel viel Zuspruch und Lob der Gäste für unsere Darbietungen  bekommen.

Auch die Burgherrin Rosi war voll des Lobes, was uns natürlich sehr freute.

So genossen wir noch unser isotonisches Feierabendgetränk und zerlegten das Pestmobil, verstauten unsere gesamten Utensilien und begaben uns auf die Heimfahrt mit dem Gefühl vielen Menschen wieder großen Spaß gebracht zu haben.

Abschließend wollen wir uns bei der Fam. Walter dafür bedanken, dass wir einerseits die Staufertage musikalisch begleiten durften, anderseits für den angenehmen freundschaftlichen Umgang über die drei Tage.

Weiterhin wollen wir uns bei unseren lieben Kollegen Die Kilians, Silke und Kilian, Tanzweib Mirimah, Spielmann Siegfried und der Gauklerei Tri Fabula mit Andrea Schascheck für die wunderbare Zusammenarbeit und Kameradschaft bedanken.

Wir freuen uns schon auf eine weitere Zusammenarbeit

©Duo Joyosa / Der Grafensaal

©Duo Joyosa / Es ist angerichtet

©Duo Joyosa / Joyosa und Tanzweib Mirimah

©Josefin von Arcamu / Konzert im Burghof

©Josefin von Arcamu / Das Symbol des Ritters Chakaz – Die Katze, das Symbol der Freiheit und Unbezähmbarkeit

©Josefin von Arcamu / Konzert in der Burgschänke

©Josefin von Arcamu / Konzert in der Burgschänke

©Josefin von Arcamu / Konzert in der Burgschänke

©Josefin von Arcamu / Konzert in der Burgschänke