Am 07. Tage im Julmond AD MMXIV fanden sich die Spielleute „Skadefryd“ in Ihrer Stammtaverne „Kater Hiddigeygey“ eyn.
Hatte doch die Tourismus GmbH zu Seckinga die Spielleute darum ersucht, anl. des Marktes zum Julfeste zu Seckinga, ihre Bardengesaenge ertoenen zu lassen. Und so geschah es denn auch!

Zur 4. und eyner halben Stund im Meridianus setzten sich die Spielfrouwen und –mannen an der Stammtaverne in Bewegung und zogen muszierend ueber den Markt zu eyner dort errichteten Buehne.
Angefuehrt wurden die Spielleute, wie immer wenn es zu dunkeln beginnt, von Fackeltraegern, danach folgte unser Faehnrich mit dem Skadefryd-Banner und dahinter die musizierenden Spielleute.
Bereyts beym Eynmarsch auf den Markt erfuhren wir viel Aufmerksamkeyt. Mancher Seelenfaenger wurde gezueckt und auch bewegliche Bildleyn angefertigt!

Beym Eyntreffen an der Buehne konnten wir freudigen Herzens entdecken, dass sich eyne grosze Anzahl von Anhaengern der Formatio (angelsaechsisch als „Fan-Club“ bezeychnet) eyngefunden hatte, um unseren Weysen zu lauschen. Sie trugen Gewandungen mit dem Abzeychen von Skadefryd um ihre Verbundenheyt kund zu tun!

Waehrend unserer Begrueszung hatte sich das Volk in groszer Zahl vor der Buehne versammelt, so dass wir uns nicht lange mit Reden aufhielten, sondern unsere Weysen zum Besten gaben.
Es war schon etwas Besonderes, in seynem Heymatort vor diesen vielen froehlichen Menschen aufzuspielen.
Eyne Stunde lang musizierten wir frischen Herzens und so ward uns viel Jubel und Handgeklapper eyn praechtiger Lohn.

Dafuer sey all unseren Zuhoerern vielmals gedankt.Natuerlich auch eyn herzliches „Vergelt’s Gott“ an all diejenigen, die unsere Ablassschale mit Thalern befuellt haben.
Hilft es der Formatio doch, ihrem Ziel, der Herstellung eyner magischen silbernen Scheybe mit Gesaengen, eyn wenig naeher zu kommen.

Nachdem wir unseren Auftrag erfuellt hatten, machten wir noch eynen kleynen Rundgang auf dem Markte um zu speysen und eyn warmes Getraenk zu uns zu nehmen. Hierbey kamen wir, wie nicht anders zu erwarten, an der „erzgebirgischen Volkskunst“ nicht vorbey!

Und natuerlich nahmen wir unsere Speysung auch bey unserem engen Freund und Unterstuetzer, dem Metzgermeyster Fritz Hauber und seynen Getreuen, eyn. Vortrefflichste Ware wird dort feylgeboten und herzlichster Umgang gepflegt. Die Spielleute und der „Fan-Club“ wurden auf’s Beste versorgt. Es blieben keyne Wuensche uebrig.
Und da Metzgermeyster Fritz seynen Marktstand nicht hatte verlassen koennen um uns zu lauschen, sang man ihm spontan eyn kurzes Staendchen!

Letztlich begaben wir uns wieder in unsere Stammtaverne und lieszen dort den Abend ausklingen.
Eyn gelungener Nachmittag, mit zufriedenen Zuhoerern! Schoen war’s!